Sternenhimmel

Für einen Augenblick hielt der Himmel den Atem an, als ein neuer Stern erstrahlte


Nachruf für unsere Asia

Liebes Team von saving dogs e.V., liebe Frau Doufas,

an einem Ostermontag vor 10 Jahren ist unsere Asia zu uns gekommen. Wir wollten einer zweiten Fellnase bei uns ein Zuhause schenken. Wir waren durch die Sendung "Tiere suchen ein Zuhause" auf Ihren Verein aufmerksam geworden. Die Hündin, die in der Sendung vorgestellt wurde, hatte bereits ihr Zuhause gefunden. Vielleicht war das Schicksal, denn so legten Sie uns eine andere Hündin ans Herz: Asia war als Welpe im Canile abgegeben worden. Mit ihrer Schwester India verbrachte sie die ersten 4 Jahre ihres Lebens eingesperrt hinter Gittern und auf Betonfußboden mit ca. 800 weiteren Hunden. Sie beschrieben Asia als sanfte, menschenbezogene und in sich ruhende Hündin und konnten gar nicht verstehen, warum diese wundervolle Hündin immer noch nicht ihre Menschen gefunden hatten. Wir haben es Ihnen zu verdanken, dass Sie uns zu unserer Asia geführt haben.

 

Wir wissen noch genau, welch ein Abenteuer es war, als wir uns aufmachten nach Düsseldorf. Zum einen wegen der Entfernung zum anderen wegen der Tatsache, bald unserer Hündin zu begegnen und dem Ungewissen, wie sie sein würde, aussieht und wie alles laufen würde in der nächsten Zeit. Dann sahen wir sie zum ersten Mal: ein kleines dünnes verängstigtes Wesen in einer großen Hundebox. Mit großen braunen Augen schaute sie uns angespannt an, während ihr Fell herabfiel wie Nadeln von einem trockenen Weihnachtsbaum. Sie schien die Welt nicht zu verstehen und sah aus wie ein

hilfloses Rehkitz. Ein Prägungsmoment sondergleichen. Und dann konnte sie nicht laufen auf dem spiegelglatten Flughafenfußboden. Die klappernden wehenden Fahnen an den Masten im Eingangsbereich gaben ihr den Rest. Ihr Menschenpapa nahm sie auf den Arm und trug sie wortwörtlich in ihr neues Leben. Das war ein unendlich rührender Anblick.

 

Wieder zu Ostern, nur 10 Jahre später, machte sich unsere kleine Asia wieder auf - diesmal auf den Weg aus dem Leben. Wir möchten von Herzen danke sagen für diese wunderbare Wesen, was uns der Verein anvertraut hat. Wie wichtig Asia für uns als Familie war, wurde uns in vollem Ausmaß bewusst, als wir nun plötzlich ohne sie zurück nach Hause kehren mussten. Normalerweise wäre es Asia gewesen, die uns in so einer Situation getröstet hätte, mit ihrer ruhigen und sanften Anwesenheit und der Bereitschaft stundenlang mit uns zu kuscheln, alle Emotionen aufzufangen und einfach für uns da zu sein. Asia war also unsere gute Seele und hielt- wenn auch unauffällig - unsere Familie zusammen.

Asia liebte ihre Menschen, ihr Haus (besonders Couchen, Betten und weiche Hundekörbchen) und ihren Garten (mit vielen Sonnenplätzen und Gießkannen, aus denen sie für ihr Leben gern getrunken hat). Um Asias Glück vollständig zu machen, gehörten dazu auch ausgedehnte, gemütliche Spaziergänge in der Natur (am besten zu seichten Wasserstellen, an denen sie planschen konnte und weichen Waldböden, an denen es sich nach Belieben buddeln ließ und weiten Wege und Wiesen, auf denen sie mit ihren entzückendsten Flatterohren rennen konnte) und besonders wichtig: viel leckeres Essen (neben Hundefutter, auch liebend gern ein Happs vom Menschenessen und die Katznäpfe zum Ausschlecken).

Asia konnte das, was vielen Menschen schwerfällt: sich an den kleinen Dingen erfreuen und das Leben in vollen Zügen genießen. Sie war eine Meisterin der Entspannung, Entschleunigung und Selfcare. So waren Yoga-Stretch-Übungen, Schönheitsschläfchen (drinnen mit ihrem Kuscheleisbären oder draußen in der Sonne) und gewissenhafte Krallen- und Fellpflege fester Bestandteil von Asias Alltag und sie liebte es, stundenlang von ihren Menschen mit Massagen (am liebsten an den Ohren und am Po) verwöhnt zu werden. Asia war einerseits unsere Haus- und Hofdame, die es sehr genossen hat, einfach zu Hause zu sein und wenn die Menschen außer Haus waren, verantwortungsvoll (als kleine Wächterin) auf alles aufgepasst hat. Anderseits war sie eine treue Begleiterin, die uns bei jedem Abenteuer zur Seite stand.

Ein solches Abenteuer nahm einmal leider auch eine drastische Wendung, als Asia auf der Rückreise unseres Norwegenurlaubs ganz plötzlich eine lebensbedrohliche Milztorsion bekam. Es war Glück im Unglück, dass sich eine renommierte Tierklinik zufällig in der Nähe befand und Asia mit einer Not-OP das Leben rettete.

Da Asia uns so viel Vertrauen geschenkt hat, konnten wir auch schwierige Phasen gemeinsam durchstehen. So sind wir in den letzten Jahren, als Asias Herz ihr zunehmend zu schaffen machte, zu einem eingespielten Team geworden und hatten das Glück, auf tolle Ärzte und Menschen zu stoßen, die uns dabei begleitet und unterstützt haben. Asias schwerwiegende Herzerkrankung hat uns die Kostbarkeit unserer gemeinsamen Zeit vor Augen geführt und deshalb haben wir in den letzten Jahren versucht, Asia rundum zu verwöhnen und ihr zu zeigen, wie lieb wir sie haben.

Asia hat es genossen, Liebe und Aufmerksamkeit zu bekommen, sich dafür jedoch nie in den Vordergrund gedrängt. Ihr Lebensmotto lautete: "Leben und leben lassen". Seit sie bei uns war, gab es nicht einen einzigen Hund, mit dem sie nicht konnte, keine Katze und keinen Menschen, mit dem sie nicht ausgekommen ist. Sie hatte wenig Lust auf intensive Begegnungen mit anderen Artgenossen, einmal Schnuppern reichte ihr völlig, jedoch verdrehte sie anderen Hunden regelmäßig den Kopf. Zuhause hatte sie ihren Spike und später ihren Eros (der völlig verzaubert von ihr war), beides recht dominante

Rüden. Mit ihnen ließ sie sich ein, an ihnen orientierte sich gern. So lernte sie von Spike, dass man in manchen Situationen bellen darf. Anfangs dachten wir, sie könne das gar nicht, so ruhig und angepasst war sie. Seinen Drang zum Pöbeln und Jagen hat sie nie übernommen. Mit dem Jagen hatte sie sowieso nichts am Hut, auch wenn sie wohl eine italienische Jagdhündin war. Asia war eher eine feine Dame, immer diskret zurückhaltend und elegant in ihrem Wesen wie auch in ihren Bewegungen (Asia saß immer mit grazil gekreuzten Beinen da). Zuletzt teilte Asia ihr Zuhause auch mit sechs Katzen, die nach ihr in die Familie gekommen waren. Auch wenn diese ihr manchmal auf die Nerven gingen, fand sie, dank ihrer wundervollen Persönlichkeit (die ja in gewisser

Weise auch der Persönlichkeit von Katzen ähnelt) ihr Auskommen mit ihnen.

 

Asia hat sich ihr Leben lang ihre Autonomie und ihren eigenen Kopf bewahrt. Sie war von Anfang an so angepasst und konnte alles, was für ein  harmonisches Zusammenleben notwendig ist: Autofahren, an der Leine gehen (Asia hatte die besondere Angewohnheit immer direkt an Hauswänden/Zäunen oder auf Bordsteinkanten entlangzugehen), frei laufen (und immer in der Nähe der Menschen zu bleiben) Sitz, Platz und "Check die

Kralle". Asia hatte dadurch Freiräume, in denen sie selbstbestimmt ihr Ding machen und sowohl Prinzessin als auch emanzipierte Frau sein konnte.

Es ist für uns wie ein Wunder, dass Asia trotz ihrer schlimmen Vorerfahrungen und der belastenden Umstände ihrer ersten Lebensjahre eine so wundervolle Person geworden ist. Vielleicht auch gerade deshalb!

 

Asia hat sich ganz unauffällig in unser Leben geschlichen und hinterlässt eine schmerzhafte Leere in unserer Familie. Wir hoffen, Asia ein schönes Zuhause gegeben zu haben und danken auch dem Schutzengel, der so lange über sie gewacht hat. Wir haben Asia in Dankbarkeit und Liebe gehen lassen.

Wir danken dir, liebe Asimaus (bella Asia Fantasia, Prinzessa, Friedhilde von und zu Shrimps, Asiata, Entchen, Specks, Mademoiselle, schöne Frau, Dobbyline, Zimtstreuselschnecke) dafür, dass du unser Leben und unsere Familie so bereichert hast und du jeden Tag, den du bei uns warst, Lebens-Freude, Liebe und Vertrauen geschenkt hast! Wir werden dich, unsere vielen wunderschönen Erinnerungen und all das, was du uns mitgegeben hast, immer in unseren Herzen tragen. Hoffentlich werden wir uns irgendwann wiedersehen. Wir freuen uns darauf, wenn du uns im Himmel mit deinen entzückenden Flatterohren entgegen gerannt kommst!

Wir wünschen allen potenziellen Adoptanten genauso viel Glück mit dem Verein saving dogs, Ihrem guten Riecher und fachkundigem Händchen für notleidende Vierbeiner und das große Glück, sein Leben mit Tieren teilen zu können und an dem gemeinsamen Zusammenleben zu reifen.

Mit Tränen und voller Liebe,

Deine Familie

 


Lupo ist nach langer schwerer Krankheit über die Regenbogenbrücke gegangen, aber in den Herzen und Gedanken seiner Familie wird er immer weiterleben...

Lupo

1.11.2014 – 27.3.2024

Unser lieber Lupo alias Luporello, Lupolino, Lupinchen, Zwiebelkopf und Kasperle hat uns leider am 27. März viel zu früh verlassen. Wir sind sehr traurig, aber auch voller Dankbarkeit, dass er unser Leben acht Jahre lang geteilt hat. Im Februar 2016 kam er bei uns an, zunächst als Pflegehund, ein Jahr alt, viel kleiner und zarter als erwartet und gleich mal wild entschlossen, dieses neue Paradies auf keinen Fall mit einem anderen Hund zu teilen – schon gar nicht mit einem großen schwarzen Labi-Rüden! Nach einer Weile merkte er aber dann doch, dass der gleichaltrige Calvin als Spielkamerad nicht so übel war, und diese mitunter etwas fragile Mischung aus Freundschaft und Eifersucht hat sich eigentlich durch ihr ganzes gemeinsames Leben gezogen. Lupo war ein großer Menschenfreund, er liebte alle und jeden, vom Opa bis zum Kleinkind, und konnte mit so viel Energie und Begeisterung wedeln, dass es schon mal zu blauen Flecken und Glasbruch kam. Mit Hunden war er etwas spezieller – bei Damen gab er den charmanten Stenz, Rüden fand er meist überflüssig, was auch lautstark kundgetan wurde. Wobei sich bei näherer Bekanntschaft vieles klären ließ, in unseren diversen Gassigruppen mochten ihn nicht nur die Zweibeiner und mit seinem besten Freund Peppino bildete er ein unschlagbares italienisches Zaun-Rambo-Team. Dass Lupo eine gehörige Portion Jagdhundblut in sich trug, hatte den großen Vorteil, dass er ein chilliger Indoor-Hund war und sehr viel Spaß an jeder Art von Nasenarbeit hatte. Und wenn ihm unser Beschäftigungsprogramm nicht reichte, dachte er sich eben selbst etwas aus – Lupo war trotz Schleppleine ein Meister darin, Gelegenheiten zum Stiftengehen zu finden. Höhepunkt war eine Wanderung in Kroatien, wo sein Herrchen ihn nach kilometerlanger Verfolgung durch Macchia und Dornengestrüpp schließlich in Gesellschaft einer verwirrten Ziege wiederfand, um die er höchst enthusiastisch herumtanzte und bass erstaunt war, für diese Heldentat nicht gelobt zu werden. Wir haben so viele Abenteuer mit ihm erlebt! In den letzten zwei Jahren erwarb sich Lupo dann (leider) seinen Beinamen „Löwenherz“, weil er tapfer und erfolgreich gegen eine kaputte Herzklappe und eine Ehrlichiose-Erkrankung kämpfte. Selbst den Prostatakrebs, das Finsterste, was Pandora in ihrer Büchse für ihn finden konnte, hat er noch eine Weile in Schach gehalten, doch im März baute er dann ganz stark ab, mochte nicht mehr richtig essen, brauchte immer mehr Schmerzmittel und war schließlich nach einem Schlaganfall am Ende seiner Kräfte. Jetzt ist er hoffentlich an einem Ort, wo er wieder so flitzeschnell laufen kann wie in seinen jungen Jahren, unser kleiner Windhund. Wir vermissen ihn unendlich und möchten saving-dogs noch einmal dafür danken, dass sie ihn damals vor dem Canile bewahrt und uns anvertraut haben. Es hat sich für alle so sehr gelohnt! ❤️❤️❤️

 

Caroline, Angelo und Calvin


Manchmal verliert man etwas aus den Augen …..

aber niemals aus dem Herzen !!!

 

Carlos – sein Platz ist jetzt in unseren Herzen!

Seine Geschichte hat sich eingebrannt. Eine Kollegin wurde 2019 auf ihn aufmerksam, als sie eines der Canile besuchte. Es waren seine kranken Augen – das linke Auge quoll aus der Augenhöhle hervor. Er musste unter wahnsinnigen Kopfschmerzen leiden und im Canile war er vollkommen seinem Schicksal überlassen. Wir nahmen ihn als Notfall in die Vermittlung ! Sehr schnell meldete sich eine uns bekannte Tierschützerin und fragte welcher Hund aktuell am nötigsten versorgt werden müsste …. Carlos durfte somit besonders schnell zu ihr ausreisen. In Deutschland stellten die Tierärzte fest, dass seine beiden Augen nicht zu retten seien ….das war jedoch kein Grund ihn über den Regenbogen zu schicken. Carlos zeigte uns Allen wie toll das Leben sein kann – auch ohne Sehkraft. Er hatte einen ungeheuren Lebenswillen und eine sagenhafte Lebensfreude. Endlich ohne Schmerzen holte er sich sein Leben zurück – hatte viele Hunde- und Menschenfreunde. Den Kampf gegen den tückischen Lungenkrebs, konnte er jedoch nicht gewinnen. Wir weinen um einen großartigen Hund und Wegbegleiter ! Er wurde 13 Jahre alt.

 

Run free , Carlos! Du bist bleibst unvergessen!

Die letzten Worte gehören der wunderbaren Barbara, die ihm sein Zuhause gab und seine Familie war.

Mein geliebter Carlos,

im Oktober 2019 kamst du bei uns an. Der grüne Star hatte deine Augen so schwer geschädigt, dass sie nur noch operativ entfernt werden konnten. Wie tapfer du warst! Nach vielen Jahren in der grausamen Gefangenschaft ein so schwerer Eingriff. Aber du warst neugierig auf die Welt. Ganz schnell hast du dein neues Gelände erkundet und dir jeden Grashalm zur Orientierung zu Nutze gemacht. Nach kurzer Zeit konnte ich dich auf unseren Spaziergängen frei laufen lassen – du hast immer den Kontakt zum Rudel gehalten.

Besonders tief war dein Vertrauen zu Frauen. Wir zwei – das war schon ein unschlagbares Team. Männer konnten nie ganz dein Vertrauen gewinnen. Du wirst deine Gründe dafür gehabt haben.

Du hast dich bei uns als immer freundlicher, sanfter Schatz entwickelt. Nein, nicht entwickelt. Du warst es einfach. Und gleichzeitig so mutig. Ohne Augen hast du dir deine Spazierwege mit deiner Nase erobert. So viel unerschütterliche Zuversicht trotz deiner Erfahrungen!

Du warst der liebevollste Schmusebär, den ich in 30 Jahren Hundefreundschaften erlebt habe. Stirn- und Nasekraulen und natürlich den Bauch nach einem gemeinsamen Vesper…die kleinen Freuden des Hundedaseins hast du schüchtern genießen können. Ein durch und durch bescheidenes, dankbares Wesen. Man musste dich einfach liebhaben.

Am 9. April 2024 mussten wir dich gehen lassen. Warum nur müssen immer die Besten gehen? Lungentumore haben dir die Luft zum Atmen genommen. Wir mussten handeln, um dich vor dem Ersticken zu bewahren.

Jetzt ist dein Platz leer. Deine Futterschüssel, die du heute Morgen geleert hast, steht noch da. Dein Geschirr hängt so, als könnten wir gleich zu deiner Lieblingsspazierrunde aufbrechen. Dein Stupfen um Streicheleinheiten am Abend bleibt aus. Du bist nicht mehr hier.

 

Aber auf ewig in unseren Herzen. Es tut so weh! Du hättest noch einige gute Jahre bei und mit uns haben sollen.

Dein Frauchen


Bino,  (15.12.23 - 7.4.24) kleiner Schatz.

Wir wollten dir helfen und eine Familie für dich finden. Doch leider war es dir nicht vergönnt. Du bist viel zu früh von uns gegangen.

Run free Bino, am anderen Ende des Regenbogens sehen wir uns wieder.


„Leben ist wie Schnee, du kannst es nicht bewahren.

Trost ist, dass du da warst …

(Hermann van Veen)

 

Beniamino 01.01.2005 - 14.3.2024

Im Oktober 2023 hörten wir erstmalig von Beniamino! Zu diesem Zeitpunkt war er bereits uralt. Seit 2011 „lebte“ er nachweislich in einem Canile auf Sardinien. Er wurde mit anderen Hunden durch das sardische Veterinäramt aus einer illegalen Haltung beschlagnahmt und gehörte von da an zu den „Vergessenen“. Sein Leben wäre dort unweigerlich geendet ! Aber Beniamino sollte dort nicht sterben. Wir nahmen ihn in die Vermittlung. Bereits am 11.11. 2023 konnte ihn seine Familie in Empfang nehmen ! Von der ersten Minute an fühlte er sich zuhause und war für sein hohes Alter recht lebhaft …. er wollte bestimmt noch einiges nachholen 😊 Seine Zähne waren eine einzige Katastrophe – der gesamte Mundraum entzündet. Ein Infektionsherd für ein altes Hundeherz. Es wurden ihm 30 Zähne gezogen ! Beniamino steckte diesen Eingriff relativ gut weg.

 

Im Februar schrieb uns seine Familie aktuelle Infos : “ Hallo Claudia, ich hoffe, dir geht es gut? Beniamino hat sich ganz toll entwickelt. Wir können inzwischen richtig schöne Spaziergänge mit ihm machen. Wir haben gerade mal wieder einen Gasthund bei uns, eine große temperamentvolle Labradoodle Hündin. Mit ihr spielt er total süß. Wenn wir mit unserem kleinen Rudel also unseren beiden und dem großen schwarzen Hund laufen, geht mir richtig das Herz auf 🥰. Allerdings macht mir das Geschwür am Unterkiefer Sorgen, es ist ziemlich schnell weitergewachsen. Wir waren noch bei einer anderen Ärztin, die auch meint, dass es sehr wahrscheinlich ein Plattenepithelkarzinom sei. Ich hoffe so sehr, dass wir noch ein wenig Zeit mit ihm haben werden, er ist uns so sehr ans Herz gewachsen.“

Beniamino ließ sich von den Sorgen seiner Familie nicht beeindrucken. Auch wenn die Prognose nicht gut war, so leben unsere Hunde doch immer „ im jetzt“ und fragen nicht danach was „morgen“ sein wird…

15.03 2024:

Liebe Claudia, gestern Abend mussten wir unseren kleinen Beniamino gehen lassen. Der Tumor war jetzt ganz schnell gewachsen und hat zudem stark geeitert. Er konnte nicht mehr essen und wir wussten, dass wir ihn gehen lassen müssen 😭

 

Es waren (nur? oder noch!) 125 Tage im Glück !!! für einen uralten Hund, der im Tierheim im Dreck und unter Schmerzen gestorben wäre und über dessen toten Körper die anderen Hunde gelaufen wären. Er durfte noch Liebe und Fürsorge erfahren und er hinterlässt eine Erinnerung in unseren Herzen. Sein Leben war nicht umsonst und wir vergessen ihn nicht – diesen unglaublich tapferen und liebenswerten kleinen Kerl!

Danke an seine Familie und für die Liebe und Geborgenheit, die er noch erleben durfte.

 

Ihr gehören die letzten Worte :

“ Beniamino - wir dachten, da kommt ein ängstlicher, alter Hund zu uns, aber du hast mit der größten Selbstverständlichkeit dein neues Zuhause eingenommen. Stolz aufgerichtet hast du die Umgebung beim Gassigehen für dich beansprucht. Unser Herz hattest du bereits am ersten Tag erobert. Menschen gegenüber warst du zurückhaltend aber bei Hunden und vor allem bei Hundedamen fiel jede Zurückhaltung - un Italiano veró 😀. Du hast uns so oft zum Lachen gebracht und uns gezeigt, wie du dein Leben noch genießen kannst. Es wurden uns nur wenige Monate mit dir geschenkt, die wir jeden Tag versucht haben, auszukosten. Du bleibst in unseren Herzen.“

 


Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemanden gehen zulassen, wissen wann es Abschied nehmen heißt. Nicht zulassen, dass unsere Gefühle, dem im Weg stehen, was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben.

(Sergio Bambaren)

 

Zulu - für uns war die Zeit mit Dir viel zu kurz…

Wir hatten uns darauf eingerichtet, dass Zulu vielleicht für immer bei uns bleiben würde. Er war (nur) unser Pflegehund und vielleicht hätten wir doch noch eine Familie für ihn gefunden …

 

Am 22.4.2023 durfte Zulu zu seinen Menschen reisen und das Canile auf Sardinien für immer hinter sich lassen. Sein Glückstag ! nur 2 Wochen später war sein Glück zerbrochen ! Sein Frauchen war auf Grund einer Erkrankung nicht in der Lage den Hund zu versorgen. Da wir in der Nachbargemeinde wohnen, holten wir ihn zu uns. Damit war unser Haushalt auf 5 Hunde gewachsen. Kein Problem, denn Zulu fügte sich unkompliziert ein. Er verstand die Hunde-Kommunikation sehr gut ! Niemals ließ er sich auf eine Provokation ein …und unser „Haus-Terrier“ versuchte öfter die Grenzen zu klären… Zulu ging dann einfach weg 😊.In der ersten Woche hatte Zulu die Lücke im Zaun entdeckt und wir bekamen einen Anruf aus einer Gastwirtschaft in der Nachbarschaft : “ Ihr Hund sitzt bei uns in der Gaststube und Sie können ihn hier abholen.“ Er hatte es sich dort tatsächlich gemütlich gemacht😉. Zulu war nicht menschenscheu und suchte immer die Nähe zu den streichelnden Händen. Als Jagd-Terrier Mix war er im Gelände nicht ableinbar und es war durchaus eine Herausforderung mit insgesamt 5 Hunden auf die Gassi-Runde zu gehen…irgendwie ging es jedoch immer. Die Nase hatte Zulu immer am Boden und beim Buddeln nach Mäusen war diese oft von Erde verkrustet. Im Haus war Zulu der ruhigste Hund, den man sich nur vorstellen konnte. Er liebte die Wärme und kuschelte sich gerne in seinen Körbchen ein…ja, er hatte verschiedene Schlafplätze und bevorzugt schlief er auf dem Rücken ! Jeden Morgen mussten wir das Haus absuchen, um zu schauen, wo er noch im Schlaf lag, und wir suchen ihn auch heute noch, obwohl seine Körbchen bereits weggeräumt sind…seine Buddellöcher im Garten sind allerdings noch da und sehr oft haben wir ihn auch dort verzweifelt gesucht, konnten ihn unter den Sträuchern nicht sofort finden. Zulu schlief felsenfest und sehr gerne draußen.

 

Wir dachten, das Leben mit ihm würde immer so weiter gehen…Terrier können alt werden. Zulu wurde jedoch nur 11 Jahre, 2 Monate und 23 Tage alt.

 

Im Januar knickte er öfter mit dem rechten Vorderbein ein und fiel regelrecht aufs Gesicht. Der Tierarzt fand keine Erklärung. Ende Februar hatte er auf der Gassi-Runde einen epileptischen Krampfanfall. Die Anfälle häuften sich. Die entsprechende Medikation begann. Zulu wurde „ruhig“ gestellt und er war nicht mehr er selbst. Sein Geist verwirrte sich mehr und mehr. Er verrannte sich in Zimmerecken und fand keinen Ausweg heraus. Sein Blick wurde starr .. er erkannte uns nicht. Er begann sich im Kreis zu drehen und musste mit der Hand gefüttert werden. Schon längst dachten wir auch an eine andere Erkrankung : ein Hirntumor hatte sich vielleicht in seinem kleinen Kopf festgesetzt…

 

Am Sonntagabend, 24.03. hatte er wieder einen - eigentlich leichten Krampfanfall. Dieser Anfall nahm jedoch kein Ende. Die Situation wurde nach 1h nicht besser …es wurde Sonntagnacht…wir fuhren das letzte Mal mit ihm zur Tierärztin … wir mussten ihn endgültig loslassen.

 

Wir vermissen ihn sehr! Wir waren sein Zuhause und seine (Pflege)-Familie! Er war glücklich mit uns und wir mit ihm.

Run free Zulu! Auf der anderen Seite des Regenbogens hast du kein Chaos mehr im Kopf!!!


Cosimo - …. in der Stille unter Sternen flüstert der Wind deinen Namen ….

(17.11.2011 – 11.3.2024)

 

Als wir Anfang 2022 erfuhren, dass ein alter und extrem vernachlässigter, an der Kette gehaltener Schäferhund mit dem Namen „Rambo“ ins Tierheim abgeschoben werden sollte, konnten wir dieser Situation nicht untätig zuschauen…

 

Wir hofften auf ein besseres Leben für ihn und gaben ihm seinen neuen Namen „Cosimo“. Dieser Name bedeutet „der Schöne“ 😊.Es wurde eine Herausforderung ihn optisch und charakterlich „schön“ zu machen. Er bekam schnell eine Anfrage und durfte bereits im März 2022 nach Deutschland reisen. Es war nicht seine Schuld, dass er vollkommen überfordert war mit der Veränderung seines bisherigen Lebens…“Cosi“ konnte nicht bei seiner Adoptantin bleiben. Es wurde eine neue Pflegestelle gefunden und wieder war das Schicksal dagegen. Hier musste er wegen einer akuten Erkrankung seines neuen Pflegefrauchens nach der ersten Nacht wieder weg. Eine Pension nahm ihn für 14 Tage auf…länger hatte diese keinen Platz frei. Es fand sich nochmals eine Pflegestelle. Als wir glaubten, alles wäre nun gut musste er auch hier seinen Platz im Pferdestall wieder räumen, da ein neues Pferd einziehen sollte…wir hatten ihm ein „Paradies“ versprochen und statt Besserung verschlimmerte sich sein Leben von Mal zu Mal. Auch bei uns flossen Tränen, aber Aufgeben ist keine Option !

 

Und dann geschah das Wunder, auf welches wir gewartet hatten : Cosimo durfte als „Dauerpflegehund“ zu einer Adoptantin von uns nach Norddeutschland ziehen. „Unsere Janine“ wurde schnell unsere Kollegin im Verein. Mit unendlichem Verständnis für diesen vom „Leben vernachlässigten alten und kranken Hund“ öffnete sie ihr Herz für ihn und Cosimo nahm diese Liebe nach und nach an. Er erholte sich körperlich und seelisch. Er wurde zum Freund der vorhandenen eigenen Hunde und erlebte Freundschaft mit den „Pensionshunden“. Er liebte sein Herrchen so sehr und begleitete diesen gerne. Seine gesundheitlichen Baustellen wurden geringer…verschwanden jedoch nie komplett.

 

Cosi hatte mit seinen Freunden Rolfi und Diki endlich das Glück auf seiner Seite. Die 3 Senioren wurden zum Dream-Team. Wir waren so unendlich glücklich über die vielen schönen Bilder, die uns erreichten. Wir glaubten, sie würden noch ewig in dieser tiefen Freundschaft weiterleben ….

 

Als wir am 11.3. die schreckliche Nachricht bekamen, dass Cosi über den Regenbogen gegangen ist, konnten wir es erst nicht glauben…

Zu seinen vielen Erkrankungen war nun ein schwerer epileptischer Anfall gekommen…wir ließen ihn gehen… er hatte so viele Kämpfe gewonnen in seinem Leben…aber diesen Kampf konnte er nicht mehr gewinnen.

Wir tragen Dich im Herzen geliebter Cosimo und sind sicher, dass du nun ohne Schmerzen und Sorgen auf der anderen Seite des Regenbogens angekommen bist.

Cosimo

Das Bärchen ist der beste Beweis dafür, dass jeder Hund eine 2.Chance verdient, hat.

Es war ein Privileg, dich in unserem Leben zu haben.

Leider waren es nur knapp 20 Monate. Aber diese Monate waren die Besten deines Lebens.

Du hast trotz deiner Vorgeschichte und großen gesundheitlichen Baustellen noch viel gelernt.

Du hast es geschafft, von Unverträglich zu einem richtig tollen Schmusebär zu werden, der inmitten seines Rudels und Nähe von uns Zweibeinern am glücklichsten gewesen ist.

 

Wir vermissen Dich sehr.

Ich höre Dich immer noch herumlaufen

Ich warte bei jeder Fütterung auf dein Bellen

Ich vermisse die Kuschelstunden mit Dir und

Ich halte immer noch auf der Koppel Ausschau nach Dir...

Du fehlst einfach!

Du bist in der Blüte deines Lebens mit einem Knall von uns gegangen.

Nichts deutete auf so ein abruptes Ende hin.

Plötzlich warst Du am Krampfen und nicht mehr ansprechbar.

Leider kommt ein epileptischer Anfall aus dem Nichts.

Die Tierärztin hat noch alles versucht, aber der Anfall war zu schlimm und dauerte viel zu lange.

So gab es nur eine einzige Entscheidung:

Dich gehen zu lassen.

Der einzige Trost, der uns bleibt, ist:

Du hast nicht gelitten, du hast vom Anfall gar nichts mehr mitbekommen und Du warst nicht allein.

 

Dik, Rolfi , die 4 anwesende Kumpels von Dir und ich blieben bis zu deinem letzten Herzschlag an deiner Seite.

In unserem Herzen wirst Du weiterleben.

Run free geliebtes Bärchen

Deine Familie

Janine, Peter mit Dik & Rolfi

Run free Cosimo , Du schöner!


Principessa (Sari)

 

Am 22. Februar 2024 bist du über die Regenbogenbrücke gegangen.

Kleine Maus es vermissen dich alle sehr.

 

Du hattest Glück und hast tolle Menschen gefunden, die mit dir gemeinsam so viel erlebt haben. Immer warst du dabei  im Urlaub, beim Stand-up-Paddeling, beim Wandern, im Büro, ...

Du warst eine wunderbare Begleitung.

 

Zuletzt hattest du starke Schmerzen, konntest nicht mehr laufen. Das war schwer zu ertragen, warst du doch immer gerne mit unterwegs auf den ausgedehnten Spaziergängen.

 

Mach's gut kleine Sari

wir vergessen dich nicht

... und irgendwann sehen wir uns wieder

am anderen Ende des Regenbogens

 


Vino

Durch einen tragischen Unfall auf Sardinien ist unser kleiner Vino am 09.02.2024 über die Regenbogenbrücke gegangen.

Wir sind unendlich traurig darüber, denn sein Leben hatte ja gerade erst begonnen.

In unseren Herzen lebst du weiter, kleiner Vino.


Risschen (Marisa 15.06.2010 - 08.02.2024)

Ciao ma bella, unsere allerliebste Risa oder auch Omili oder Speedy Risi, oder Eichhörnchen oder Eisprinzessin genannt.

Du warst von Sekunde eins an so gutmütig sanft und einfach toll.

Du hast uns blind vertraut und wir und Emma dir.

Du hast es geliebt, wenn wir dich geknuddelt haben oder wenn wir für dich gesungen haben bei der Ohrreinigung.

Jeden Urlaub am Meer hast du so sehr genossen. Du liebtest es ins Meer zu gehen oder in der Natur im Wald in jeden Busch zu gehen und dort zu buddeln.

Du hattest für dein Alter noch so viel Energie.

Du hast es geliebt Auto zu fahren.

Deine Schnauzen Abdrücke hingen immer am Fenster.

Du hast jeden Ausflug super gemeistert.

Du warst so eine treue Seele.

Du hattest uns und Emma immer im Blick.

Dein Charakter war einfach magisch .

Nun sitzen wir hier und starren in deine leeren Körbchen......

Wir trauern um unsere großartige und sanfte und liebevolle Risa.

Wir werden dich nie vergessen.

Wir werden dich immer in liebevoller Erinnerung behalten .

 

Run free Omili......

Deine Wencke, Sandra und Emma

 

Marisa – „wir war`n so richtig Freunde für die Ewigkeit…das war doch klar….hinterm Horizont geht`s weiter ….so was Großes geht nicht einfach so vorbei"…. (Udo Lindenberg)

 

es war ein plötzlicher und schmerzhafter Abschied ! Am 8.5.2021 begann die beste Zeit ihres Lebens. An diesem Tag durfte sie in den Haushalt von Wencke, Sandra und Emma einziehen und sie hatte eine eigene Familie. Nach der langen Zeit im Canile durfte sie endlich leben. Sie hatte zum ersten Mal in ihrem Leben ein eigenes weiches Körbchen und als sie auf dem glatten Boden keinen Halt fand, bekam sie „Stopper-Socken angezogen 😊.Sie durfte wunderbare Urlaube verbringen in Dänemark und Norddeutschland und liebte den Strand und das Meer. Seit Jahresanfang kränkelte sie etwas. Die Ohren machten ihr mal wieder Probleme ….aber die tierärztliche Untersuchung ergab zusätzlich eine weit fortgeschrittene Krebserkrankung….

 

Marisa ist jetzt wieder mit ihren (2023 auch in Deutschland) verstorbenen Schwestern Mary und Luisa vereint. Wir sind überzeugt, dass die 3 Mädels hinter dem Regenbogen ihren Spaß miteinander haben.

 


Du hast Pfotenabdrücke auf unserer Seele hinterlassen...

 

Der Himmel hat einen neuen Stern bekommen....

...Maja, früher Lea, ist über die Regenbogenbrücke gegangen und dort wieder mit ihrem geliebten Frauchen vereint.

 

Maja hatte das Glück, im Frühjahr 2016 aus einem sardischen Canile zu unserer Pia, einer lieben Tierschutzkollegin bei saving-dogs, einen Pflegeplatz zu bekommen. Ihr Zuhause fand die kleine Maja dann bei Pias Tante. Majas Glück war jahrelang perfekt, bis ihr Frauchen krank wurde und in einem Pflegeheim untergebracht werden sollte... Maja hätte ihr Frauchen auch dorthin begleiten dürfen. Aber das Schicksal hatte es anders gewollt. Die Krankheit von Majas Frauchen verschlimmerte sich akut, Frauchen wollte ihre Maja noch einmal sehen, das wurde ihr auch gestattet und so durfte Maja in deren letzten Stunden bei ihrem Frauchen sein.......Die Familie holte Maja selbstverständlich ins Haus und man kümmerte sich liebevoll um die Kleine. Auch Pia nahm immer noch Anteil an Majas Leben, abends ging sie die Spaziergänge mit Maja mit und leistete der Cousine und Maja Gesellschaft. Anfang Februar teilte mir Pia mit, dass es Maja gesundheitlich rapide schlechter ging und sie am 31.01.2024 im Alter von fast 15 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Die kleine Maja ist nun wieder mit ihrem Frauchen vereint, sie hatte ein wunderbares Leben bei ihrem Frauchen und im Kreise der Familie. Wir danken Pia und ihrer Familie für die liebevolle Betreuung von Maja.

Gute Reise, kleine Maja...


"Wie buchstabiert man Liebe? - Man buchstabiert sie nicht.. Man fühlt sie." (A.A. Milne)

 

Othello,

Du wunderbarer, starker, liebevoller Held und Kämpfer.

Mein Gefährte.

Ich musste Dich gehen lassen, denn Deine Kraft war aufgebraucht.

 

Du wurdest 16 Jahre und einen Monat alt.

2 Jahre und 8 Monate davon hattest Du ein Leben.

13 Jahre und 5 Monate warst Du in einem Canile auf Sardinien eingesperrt.

Dass Du diese Zeit überlebt und nicht aufgegeben hast, lässt ahnen, dass Du ein Typ, Held und unbeschreiblicher Kämpfer warst.

Und einzigartig.

 

Du warst Lebensfreude, Willenskraft, Neugier, Sanftmut und eine so außergewöhnliche Persönlichkeit.

Du warst ein Seelenhund und wirst nie vergessen werden.

 

Ich schreibe nicht nur von mir, unserer großen Familie, unseren Freunden, mit denen Du viel Zeit verbracht hast. Sondern auch von den Menschen, die Du mit mir und Nika durch meine Arbeit begleitet hast. Du hast unzählige Herzen auf eine einzigartige Weise berührt und unzählige Spuren hinterlassen. Wir haben wirklich Alle Geschichten zu erzählen, die wir mit Dir erlebt haben. Wir erinnern uns an Dich mit Lachen, mit Weinen und mit großem Staunen. Und was am wichtigsten ist, wir erinnern uns in Liebe an Dich.

 

Danke Othello.

Danke, dass Du mein (Pflege)Hund warst.

Du bist in meinem Herzen.

Du bist in so vielen anderen Herzen.

Du wirst immer fehlen.

 

Claudia mit Noah, Jule, Joshua, Nika und allen Menschen, die Othello mit seinem Wesen so sehr berührt hat ….

 

„Hast du Angst vor dem Tod", fragte der kleine Prinz die Rose. Darauf antwortete sie: "Aber nein. Ich habe doch gelebt, ich habe geblüht und meine Kräfte eingesetzt, soviel ich konnte. Und Liebe, tausendfach verschenkt, kehrt wieder zurück zu dem, der sie gegeben. So will ich warten auf das neue Leben und ohne Angst und Verzagen verblühen."

(A.de Saint-Exupéry)

 

Das Team Saving-dogs trauert mit Othellos Menschen - und Hundefreunden um einen großartigen Charakter, der viel zu lange sein Leben in einem Canile auf Sardinien verbringen musste. Seine Zeit bei seinem Pflegefrauchen war sicherlich die allerbeste Zeit seines Lebens und er hat die Liebe, die er dort spüren durfte, tausendfach zurückgegeben!

Run free, Großer ! Du wirst Deine Schwester Venere (Fina) wiedertreffen, die Dir vor einigen Monaten voraus gegangen ist.


Hinter dem Regenbogen geht es weiter.....

Der Himmel hat einen neuen Stern....den kleinen Fuchur..

 

...der kleine Fuchur, von seiner Familie liebevoll „Charly“ genannt, wurde auf Sardinien in einem Canile geboren. Er war wenige Wochen alt, als man ihn und seine Schwester Faith der Mutter entriss, um die Zwei in einen Gitterkäfig zu sperren. Beide hatte das Glück, nach einigen Wochen nach Deutschland ausreisen zu können, Faith fand ein Zuhause in Herne, Fuchur kam zu einer liebevollen Pflegefamilie, wo er behütet und verwöhnt wurde. Dann fand sich auch für den jungen Rüden ein Zuhause. Im Oktober 2023 wurde Fuchur von seiner Familie nach Leverkusen, in sein neues Zuhause geholt, ein schönes Happyend für den Kleinen. Leider ist das Leben nicht immer fair, Ende Dezember erreichte mich die Nachricht, dass Fuchur/Charly überfahren wurde! Lieber Charly, wir hätten dir so gerne ein langes Leben an der Seite deiner Familie gewünscht. Alle sind unendlich traurig, wir eingeschlossen, dass dein junges Leben so tragisch und viel zu früh enden musste. In der Gewissheit, dass es dir hinter der Regenbogenbrücke gut geht, wollen wir, das Team von saving-dogs, dir Lebewohl sagen!

 

Machs gut, Charly

 


Sternenhimmel für Nelly

 

Was man tief im Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren...

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

Nelly, ein liebes, großes Mädchen ist am 08.Januar diesen Jahres (2024) über die Regenbogenbrücke gegangen! Liebe Nelly, du warst einer der ersten Hunde, die wir von unserem Hope-Gelände, dass saving-dogs damals von einer privaten, sardischen „Züchterin“übernommen hatte, in ein schönes Zuhause vermitteln konnten. Die Zustände auf Hope waren damals unzumutbar für euch Vierbeiner, aber das ist eine andere Geschichte..... du meine liebe Nelly hattest DEINE Menschen gefunden! Am 29. November 2015 konntest du nach Deutschland in dein Zuhause nach Bad Salzuflen reisen. Dein Frauchen schickte mir immer wieder so tolle Fotos, du hast sie auf ihren Reisen begleiten dürfen und warst ein fröhliches, liebes Mädel voller Lebensfreude, deine Vergangenheit hast du vergessen, so schön zu sehen für uns Tierschützer! Als dein Frauchen mir schrieb, dass du dich auf deine letzte Reise begeben hast, war ich sehr traurig, aber auch so dankbar, dass deine Familie noch so viele wunderbare Jahre mit dir verbringen durfte und du mit ihr, acht schöne Jahre, die euch niemand nehmen kann. Liebe Nelly, hinter dem Horizont geht es weiter, du bist nur voraus gegangen, davon bin ich überzeugt! Mach es gut, liebe Nelly, deine Familie hat dich tief im Herzen und auch wir von saving-dogs werden immer wieder an dich denken!